Die Stadt Kamp-Lintfort bietet gemeinsam mit dem Verein Kulturprojekte Niederrhein e.V., der Hochschule Rhein Waal und den Stadtwerken ein spannendes Programm rund um Technik, Innovation und Wasserwirtschaft an

Insgesamt ca. 60 interessierte Schülerinnen und Schüler der Europaschule aus Kamp-Lintfort und der Justus-von-Liebig-Schule aus Moers sind am 25. und 26. September vor Ort und nehmen an dem facettenreichen Programm teil.

Die Schülerinnen und Schüler werden in mehrere Gruppen aufgeteilt und haben ausgehend vom Schirrhof insgesamt vier weitere Anlaufstellen auf dem Zechengelände: Das GreenFabLab der Hochschule Rhein Waal, den Lehrstollen und den Förderturm sowie das Wasserwerk, das von den Stadtwerken Kamp-Lintfort betrieben wird.

Am Schirrhof bietet der Verein Kulturprojekte Niederrhein e.V. mit den Künstlern Andreas Baschek und Rüdiger Eichholtz Einblicke in die Arbeit mit Holz und anderen Werkstoffen.

Im FabLab kommen sowohl altbekannte Handwerksmaschinen als auch computergesteuerte Technik zum Einsatz.

Im Wasserwerk erläutern die Kolleginnen und Kollegen Stadtwerke die Funktionsweise eines Wasserwerks und der Wasserwirtschaft allgemein.

Neben diesem Blick auf Gegenwart und Zukunft bieten die Führungen durch die Arbeitswelt der Bergleute eine Rückschau in frühere Arbeitsalltage. Zum einen sehen die Schülerinnen und Schüler, wie sich die Arbeit verändert hat und die Technik weiterentwickelt haben und wie die Berufe der Zukunft aussehen und zum anderen können sie im Zechenpark auch den Strukturwandel hautnah erleben. Wo früher ein Bergwerk stand, ist jetzt Naherholungsgebiet, touristisches Highlight, Hochschulstandort.

Ziel des Programms ist es, den jungen Menschen die Arbeit im Bereich Technik sowohl im Hinblick auf traditionelle Handwerksberufe (am Schirrhof) als auch hinsichtlich hochtechnisierter Berufe (FabLab, Wasserwerk) näherzubringen.

„Unser Ziel als regionaler Energie- und Wasserversorger ist es, junge Menschen an die komplexen Zukunftsthemen unserer Branche heranzuführen.  Wir fangen schon bei den ganz Kleinen an, mit Umweltbildungsangeboten für die Kamp-Lintforter Kitas und Grundschulen.  Für Jugendliche haben wir auch Führungen durch unser Wasserwerk im Programm, um wichtige Impulse für ihren künftigen Lebenslauf zu geben und Interesse für einen technischen Beruf zu wecken. Das sind schließlich unsere Fachkräfte von morgen und genau das Thema greifen die Talenttage Ruhr ja auf“, erläutert Frank Rattmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Kamp-Lintfort GmbH das Engagement.

Allen eingebundenen Standorten gemeinsam ist der Anspruch, die jungen Menschen zu aktivieren über das Ausprobieren für technische Berufe zu begeistern.