Stadt und LINEG: Gemeinsam für Kamp-Lintfort

08.08.2025

LINEG Foto: Ingo Plaschke

LINEG: Die Übernahme von Absolventen der Hochschule Rhein-Waal sowie zwei wasserwirtschaftliche Pilotprojekte waren die wichtigsten Themen beim Besuch von Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt und dem städtischen Wirtschaftsförderer Andreas Iland bei der LINEG. In der Verwaltung des Wasserwirtschaftsverbandes in Kamp-Lintfort wurden sie jetzt von LINEG-Vorstand Volker Kraska zu einem Austausch begrüßt.

„Stay2grow“, übersetzt: „Bleiben, um zu wachsen“, heißt ein Projekt der wir4-Städte mit dem Ziel, international Studierende als Fachkräfte langfristig in der Region zu halten. Rund 2.200 Studierende lernen am Campus Kamp-Lintfort, mehr als die Hälfte davon kommt aus dem Ausland – die meisten von ihnen ziehen nach dem Abschluss wieder weg. „Noch gehen uns zu viel Fachwissen und Kompetenzen verloren. Das Potenzial der jungen Menschen möchten wir besser für uns nutzen“, sagte Prof. Dr. Christoph Landscheidt.

Bei der LINEG informierten sich Bürgermeister und Wirtschaftsförderer, weil hier mittlerweile fünf Absolventen der Hochschule Rhein-Waal mit einem Bachelor- oder Master-Abschluss arbeiten. LINEG-Vorstand Volker Kraska führte aus, dass es neben den passenden Rahmenbedingungen eines Unternehmens auch auf das persönliche Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Arbeitsalltag ankomme. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Wer hier arbeiten und leben möchte, sollte Deutsch lernen – dann klappt vieles besser.“

Weitere Themen des Gespräches waren zwei Pilotprojekte, an denen die LINEG arbeitet. Zum einen geht es um die Bereitstellung von Grundwasser für die Landwirtschaft, zum anderen um eine digitale Gewässerbewirtschaftung. Beide Projekte klingen vielversprechend, befinden sich in der Anfangsphase und werden aktuell weitergeführt.