Neue Gestaltungssatzung und Bebauungspläne der Altsiedlung rechtskräftig

16.12.2024

Stadt informiert im neuen Jahr über die geänderten Regelungen

Die Verfahren zur Änderung der Gestaltungssatzung als auch der Bebauungspläne in der Altsiedlung sind offiziell abgeschlossen. Nach dem Beschluss des Rates am vergangenen Dienstag erfolgte nun die öffentliche Bekanntmachung im Amtsblatt. Die Regelungen sind damit rechtskräftig. Dem vorausgegangen war ein intensiver Erarbeitungsprozess, bei dem auch die Anwohnerinnen und Anwohner aktiv eingebunden wurden. „Im Ergebnis sind die Regelungen nun verständlicher und zeitgemäßer“, zieht Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt Bilanz.

Durch die Änderung der Bebauungspläne wurde unter anderem die Möglichkeiten zur Errichtung von Terrassenüberdachungen erweitert. Diese können nun - je nach Grundstück - bis zu 5 m außerhalb des Baufeldes errichtet werden. „Die genaue Größe hängt aber auch davon ab, wie sehr das Grundstück bereits bebaut ist“, erläutert Monika Fraling, Leiterin des Planungsamtes. Auch die in der Vergangenheit aufgegriffenen rechtswidrigen Überdachungen werden durch die Änderung zum großen Teil miterfasst.

Die neue Gestaltungssatzung wurde gegenüber der alten Fassung ebenfalls in einigen Punkten erweitert. So sind etwa bei Fenstern, Türen und Klappläden zukünftig weitere Farben und Materialien zulässig. Manche Regelungen sind sogar gänzlich entfallen. Auch energetische Sanierungen und Anlagen für erneuerbare Energien können in Zukunft leichter umgesetzt werden. „Wichtige stadtbildprägende Elemente wie das rote Dach und der weiße Putz bleiben aber weiterhin zentrale Regelungsbereiche der Satzung“, erläutert Monika Fraling.

Über die genauen Inhalte der beiden Regelungswerke möchte die Stadt die Anwohnerinnen und Anwohner bei einer Bürgerveranstaltung im Februar des kommenden Jahres informieren. Genauere Einzelheiten dazu wird die Stadt noch bekanntgeben. „Wer jetzt schon Fragen hat, kann sich aber gerne auch schon vorher an das Planungsamt oder die Bauordnung wenden“, versichert Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt.