Die Erschließung für das geplante Neubaugebiet im Niersenbruch kann nun doch über die Saalhoffer Straße erfolgen. Zunächst stand zur Diskussion, dass die Anbindung über die Saalhoffer Straße aufgrund einer unter Naturschutz stehenden Ahornbaumallee nicht möglich sein könnte und die Erschließung über die Wiesenbruchstraße erfolgen müsste. Diese Option der Erschließung sorgte jedoch sowohl seitens der Stadtverwaltung, der Politik und vor allem der Anwohnerinnen und Anwohner von Beginn an für große Bedenken. Für deren Unterstützung des Befreiungsantrages hatte sich Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt noch in der Ratssitzung im letzten Jahr ausdrücklich bedankt.  „Umso erfreulicher ist nun die naturschutzrechtliche Befreiung durch den Kreis Wesel, die uns seit heute vorliegt“, erklärt Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt. „Durch diese wird die Anbindung über die Saalhoffer Straße nun doch möglich, auch wenn insgesamt zehn Bäume der Allee weichen müssen. Eine wichtige Auflage der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Wesel ist deshalb, dass neue Bäume an anderer Stelle wieder aufgeforstet werden müssen“, fährt der Bürgermeister fort. „Die dadurch bedingten Kosten nehmen wir angesichts des Mehrwertes für die Bürgerinnen und Bürger sicher gerne in Kauf. Entscheidend ist, dass sich unser gemeinsame Einsatz für diese gute Lösung gelohnt hat.“