Kulturelle Bildung für Kamp-Lintforter Vorschulkinder

19.11.2024

Theater

600 Vorschulkinder sehen „Dr. Brumm kommt in Fahrt“

Das Projekt „Jedem Kind einen Theaterbesuch“ mit der Burghofbühne Dinslaken für die Kamp-Lintforter Vorschulkinder wird auch in diesem Jahr in der Stadthalle fortgeführt.

Die erste Aufführung von „Dr. Brumm kommt in Fahrt“ von Daniel Napp in der Inszenierung des Landestheaters Burghofbühne aus Dinslaken hat bereits gestern stattgefunden. Es folgen noch weitere 14 Aufführungen, bei denen die  Vorschulkinder das Geschehen direkt auf der Bühne in der Stadthalle mitverfolgen können.

Für die Stadt Kamp-Lintfort ist die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen enorm wichtig. Deshalb startete sie schon im Jahre 2011 in Zusammenarbeit mit der Volksbank Niederrhein eG als Zuwendungsgeberin und dem Landestheater Burghofbühne als ausführendes Theater das Projekt "Jedem Kind einen Theaterbesuch". Es wird jährlich angeboten und ermöglicht jedem Kind der Kamp-Lintforter Kindertagesstätten einen kostenlosen Theaterbesuch. „Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am kulturellen Stadtleben zu stärken, ist seit Jahren ein Anliegen der Stadt. Das Projekt „Jedem Kind einen Theaterbesuch“ wurde von Anfang an gut angenommen und ist fester Bestandteil im Kulturkalender geworden“, so Kulturdezernent Dr. Christoph Müllmann. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit beschlossen alle Beteiligten, das Projekt nun zum vierzehnten Male anzubieten. „Die Begeisterung für das Projekt ist sowohl bei den Projektbeteiligten als auch den Kindern ungebrochen und wir unterstützen dieses Projekt sehr gerne“, so Guido Lohmann seitens des Vorstandes der Volksbank Niederrhein e.G.

An insgesamt 16 Spielterminen werden rund 600 Kinder die Stadthalle besuchen und in den Genuss kommen, schon frühzeitig Bühnenluft zu schnuppern.

Handlung:

Es ist wirklich wie verhext. Der sonst so gemütliche Dr. Brumm will endlich aufbrechen, denn er hat von seinem alten Kumpel Biber eine Einladung zum Geburtstag bekommen. Klar will der Bär da mit seinem besten Freund, dem Goldfisch Pottwal so schnell wie möglich hin. Schließlich – so berichtet er Pottwal – waren er und der Biber unschlagbar, unglaublich, unzertrennlich! Doch Pottwal fallen immer neue Dinge ein, die dringend vor der Abreise zu erledigen sind: Erst müssen Honigkekse als Proviant gebacken werden. Der fischundbärfürallefällealles - dabeiranzen muss noch gepackt werden, denn wie könnte man bitteschön reisen ohne entengrützengrüne Schuppenmustermütze, Seetangbiogaskocher oder bruchsicheres Ersatzgoldfischglas? Und potzblitz, sie haben ja gar kein Geburtstagsgeschenk! Überhaupt sieht Dr. Brumm laut Pottwal ganz blass aus und wird sicher krank. Es wäre also bestimmt besser, das Ganze abzusagen. Dr. Brumm versteht die Welt nicht mehr. Warum nur will sein bester Freund den grandiosen Biber nicht kennenlernen?

Längst haben Daniel Napps Bücher und Filme von Dr. Brumm und seinem klugen Freund Pottwal die Kinderzimmer und -herzen erobert. In der Theaterfassung wird die Freundschaft des ungleichen Paares zum ersten Mal durch Eifersucht auf die Probe gestellt. Dabei steht doch eines nun wirklich fest: Die besten Freunde auf der Welt sind und bleiben Fisch und Bär. Tonnerwetter.

Inszenierung und Bühne: Nadja Blank

Ensemble: Vera Rumpel und Oleksandra Zapolska