Ehrenamtskarteninhaber waren zu einem Dankeschön-Nachmittag in der Feuerwache eingeladen
04.07.2024
Der Leiter der Feuerwache Kamp-Lintfort, Michael Rademacher, hatte mit seinem Team eine Halle an der Eyller Str. 25 leergeräumt. Statt Einsatzfahrzeuge stellten sie Bierzeltgarnituren auf. Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt hatte die Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte und der Jubiläumsehrenamtskarte eingeladen. Lilli Heisler und Anke Stark von der Freiwilligenagentur KALI AKTIV der Stadt Kamp-Lintfort hatten für Tischschmuck und das Catering gesorgt.
Zur Einleitung erläuterte Anke Stark den rund 70 Gästen: „Wenn eine Kommune eine Ehrenamtskarte ausgeben möchte, muss ein Kooperationsvertrag zwischen dem Land NRW und der Stadt geschlossen werden. Kamp-Lintfort kann stolz darauf sein, dass hier der Rat der Stadt bereits im Jahr 2012 der Einführung der Ehrenamtskarte zugestimmt hat. Dies ist nicht unbedingt üblich, es gibt immer noch Städte, die erst seit Kurzem dieses Instrument der Anerkennung und Wertschätzung des Ehrenamtes ausgeben.“ Eine Ehrenamtskarte kann beantragt werden, wenn Engagierte ein Jahr lang mindestens 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich tätig waren.
Der Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt freute sich, die Ehrenamtlichen in der Feuerwache zu begrüßen. Er erläuterte: „Auch auf diese moderne Feuerwache und das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute können wir als Stadt Kamp-Lintfort stolz sein.“ Dann wandte er sich an die Ehrenamtlichen: „In meinen Ansprachen spreche ich oft über das Ehrenamt und heute sehe ich auch einmal viele der engagierten Menschen in Kamp-Lintfort.“
Die Ehrenamtlichen hatten die Möglichkeit, in vier Gruppen die funktionale Feuerwehrwache mit den Fahrzeug-Einstellplätzen, Umkleide- und Sozialräume für Herren und Damen, Werkstatt, Waschhalle, Containeranlage für verschiedenste Abrollbehälter, Büroräume, Bereitschaftsräume, Küche und vieles mehr in einem informativen Rundgang zu besichtigen. Drei Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau beantworteten geduldig alle Fragen der Gäste.
Die Ehrenamtlichen staunten über das weitläufige Gelände und die Größe der Feuerwache. Eine Dame brachte es auf den Punkt: „Dass die Feuerwache so groß ist, hätte ich nicht gedacht.“
Anschließend grillte das Team der Jugendfeuerwehr für die Ehrenamtlichen. Die jungen Menschen unterstützten mit ihrer freundlichen und unkomplizierten Art den Dankeschön-Nachmittag.
„Vielen Dank, das war ein toller Nachmittag“, erklang es ganz oft und nicht zuletzt hatte auch der Wettergott ein Einsehen und pünktlich zu Beginn der Veranstaltung den Regen eingestellt.