Integration

Der Begriff der Integration beschreibt einen komplexen, langjährigen Prozess der sozialen Eingliederung von Zugewanderten und deren Nachkommen. Dieser Prozess vollzieht sich - stark vereinfacht - in vier verschiedenen Bereichen. Zu diesen gehören neben dem Bereich „Wissen und Sprache“ auch die „Beteiligung an Bildung und Arbeitsmarkt“, die „alltäglichen sozialen Beziehungen“ sowie das „persönliche Zugehörigkeitsgefühlt zur Gesellschaft“. 

In Kamp-Lintfort existieren verschiedene Netzwerke, welche relevante haupt- und nebenamtlichen Akteur/innen zusammenbringen, um den Integrationsprozess in all seinen Dimensionen zu unterstützen, zu begleiten und zu strukturieren. Beispielhaft seien diesbezüglich das Forum – Zusammen – Leben vor Ort, der Theologenkreis, das Netzwerk der Sprachkursträger, der Runde Tisch Flucht, regelmäßige Treffen der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit sowie, als gewähltes politisches Gremium, der Integrationsrat genannt.

Die Begleitung und Integration von geflüchteten Menschen vollzieht sich ebenfalls in den genannten vier Dimensionen, allerdings vor dem besonderen rechtlichen Hintergrund des Aufenthaltsrechts. Hier sieht die Stadt Kamp-Lintfort ihre Aufgabe neben einer angemessenen Unterbringung der Geflüchteten insbesondere in der professionellen Sozialbetreuung sowie in einer engen Zusammenarbeit mit Sprach- und Bildungseinrichtungen, um Bedürfnisse und Angebote optimal aufeinander abstimmen zu können.

Als zentrales Instrument zur Ausrichtung und Steuerung des gesamten Integrationsbereiches dient das regelmäßig fortgeschriebene Integrationskonzept der Stadt Kamp-Lintfort. Dieses identifiziert auf Basis von qualitativen und quantitativen Informationen zentrale Handlungsbedarfe, skizziert mögliche Ansatzpunkte und misst überdies die Zielerreichung.

Downloads

• Dritte Fortschreibung des Integrationskonzeptes der Stadt Kamp-Lintfort