Landscheidt zum Vizepräsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes in Berlin ernannt

12.06.2020

Portrait Christoph Landscheidt

Der Hauptausschuss der Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) hat am Mittwoch einstimmig der Ernennung des Kamp-Lintforter Bürgermeisters Prof. Dr. Christoph Landscheidt zu seinem Vizepräsidenten zugestimmt. Der DStGB mit Sitz in Berlin ist der kommunale Spitzenverband aller Städte und Gemeinden von 17 Landesverbänden, der die Interessen und politischen Standpunkte der Städte und Gemeinden gegenüber der Bundesregierung, dem Bundestag und den Bundesbehörden sowie gegenüber den zahlreichen Interessengruppen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vertritt.

Auf Landesebene ist Landscheidt schon seit seiner Wahl zum Stadtdirektor im Jahre 1995 Mitglied in den Gremien des nordrhein-westfälischen Städte- und Gemeindebundes, dessen Präsidium er seit dem Jahr 2000 angehört und dessen Vizepräsident er seit 2018 ist.

Als Mitglied des Hauptausschusses des DStGB hat Landscheidt schon seit 2014 Erfahrung auf der Bundesbühne. Zu seiner neuen Funktion meint er: „Trotz ihrer verfassungsrechtlich verankerten Eigenständigkeit hängen die Städte und Gemeinden letztlich an den finanziellen Tröpfen der Länder und des Bundes. Seit Jahren werden immer mehr Aufgaben vom Bund und von den Ländern auf die Städte und Gemeinden verlagert, ohne ihnen ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen. Das ist ein wesentlicher Grund für ihre zum Teil strukturelle Unterfinanzierung. Außerdem gilt es, den historisch begründeten Schieflagen in den unterschiedlichen Regionen unseres Landes stärker Rechnung zu tragen. So wie der Soli dem strukturschwachen Osten auf die Beine geholfen hat, muss es auch einen Solidarbeitrag für andere Regionen, zum Beispiel im Westen, geben. Meine Aufgabe als Verbandsspitze sehe ich darin, diese Forderungen mit großem Nachdruck jetzt auch in Berlin zu vertreten.“