Schüler des ERASMUS-Projektes zu Gast im Rathaus

Neugierige Blicke und aufgeregtes Tuscheln in unterschiedlichen Sprachen waren am Dienstag, 25. April, im Rathaus zu sehen und zu hören. Denn 36 Schülerinnen und Schüler der UNESCO-Schule und ihrer Projektpartnerschulen aus Spanien, Litauen und Zypern waren im Zuge des Erasmus + Projektes „ A contemporary look to 20th century Europe“ zu Besuch. „Diese europäische Zusammenarbeit auf schulischer Ebene fördert das gemeinsame Verständnis für europäische Geschichte und das Zusammenwachsen der Jugendlichen aus verschiedenen Nationen zu einer europäischen Gemeinschaft“, machte UNESCO-Schulleiter Jürgen Rasfeld deutlich.

Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt begrüßte die 15 bis 18-jährigen Jugendlichen sowie ihre Betreuenden im Ratssaal mit einer Rede auf Englisch. Er erzählte den jungen Schülern etwas über die Entwicklungen in Kamp-Lintfort und machte ihnen die Stadt unter anderem als attraktiven Studienort schmackhaft. „Junge Menschen hier zu begrüßen, ist mir immer eine Freude. Sie für Kamp-Lintfort und das vielseitige Angebot zu begeistern umso mehr“, sagte Landscheidt.

Im Anschluss stellten Schüler und Lehrer aus dem spanischen Badalona dem Bürgermeister das Projekt und seine Anfänge näher vor. Während des einwöchigen Treffens bearbeiten die Schülerinnen und Schüler anhand von Fotografien ihre eigene Familiengeschichte und den jeweiligen historischen und soziokulturellen Kontext. Gleichzeitig soll durch den Vergleich auch die Bedeutung der gesellschaftlichen Veränderungen innerhalb Europas während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute hervorgehoben werden.

Das transnationale Treffen geht noch bis Freitag, 28. April 2017. Bis dahin steht für alle Teilnehmer noch einiges auf dem Programm. Neben der Arbeit gibt es auch einige Exkursionen, unter anderem soll in Kamp-Lintfort Klosterkamp und der Lehrstollen besucht werden. Am Freitag endet die Besuchswoche mit einem Farewell-Dinner der gastgebenden UNESCO-Schule.