Bekämpfung Eichenprozessionsspinner

04.02.2021

Los 1 Stadtgebiet:

Im Stadtgebiet von Kamp-Lintfort werden die Eichenprozessionsspinnerraupen zum Schutz der menschlichen Gesundheit bekämpft. Diese Hygienemaßnahme dient daher der körperlichen Unversehrtheit der Bevölkerung und unterliegt somit dem Biozidrecht. Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners erfolgt mit dem Biozid Forey ES. Dieses Mittel enthält den Wirkstoff Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki. Es ist durch die selektive Wirkung besonders nützlingsschonend und nicht bienengefährlich. Die Stadt Kamp-Lintfort hat alle Eichen anhand von Katasterdaten erfasst und tabellarisch zusammengestellt. Mit dieser Liste können die einzelnen Baumstandorte bestimmt werden. Die zu behandelnden Bäume sind im gesamten Stadtgebiet verteilt. Es handelt sich um Bäume in Einzelstellung, Straßenbäume, Alleen, Parkbäume oder auch Baumgruppen. Die örtlichen Gegebenheiten können sehr unterschiedlich sein. Teilweise sind die Bäume von einer befestigten Straße, über Forst- und Waldwege oder nur von unbefestigten Grünflächen aus zu erreichen.

Die Anzahl der zu behandelnden Bäume ist circa 700 Stück.

Die garantierte Vertragslaufzeit beträgt ein Jahr ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens. Der Vertrag beinhaltet eine zweimalige Vertragsverlängerungsoption von je einem Jahr. Diese wird automatisch wirksam, wenn nicht seitens des Auftraggebers/Auftragnehmers zwei Monate vor Ablauf des jeweiligen Vertragsjahres schriftlich gekündigt wird. Somit beträgt die maximale Vertragslaufzeit drei Jahre.

Los 2 Waldungen:

Im Stadtgebiet von Kamp-Lintfort werden die Eichenprozessionsspinnerraupen zum Schutz der menschlichen Gesundheit bekämpft. Diese Hygienemaßnahme dient daher der körperlichen Unversehrtheit der Bevölkerung und unterliegt somit dem Biozidrecht. Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners erfolgt mit dem Biozid Forey ES. Dieses Mittel enthält den Wirkstoff Bacillus thuringiensis subsp. kurstaki. Es ist durch die selektive Wirkung besonders nützlingsschonend und nicht bienengefährlich. Die Stadt Kamp-Lintfort hat die Flächen anhand von Geodaten erfasst und in Shape-file Dateien zusammengestellt. Hierbei handelt es sich um den Waldfriedhof Dachsberg, teile des Niersenberger Waldes und den Jugendzeltplatz in der Leucht. Die zu behandelnden Flächen sind Waldstücke oder Waldränder in Siedlungsnähe die von der Bevölkerung genutzt werden. Der Waldfriedhof Dachsberg wird als Beerdigungsfläche genutzt, der Soldatenfriedhof Niersenberg ist ein Kriegsgräberfriedhof und der Jugendzeltplatz wird als Freizeitfläche genutzt. Daher müssen alle drei Waldflächen der Öffentlichkeit gefahrlos und verkehrssicher zugänglich gemacht werden.

Insgesamt erreicht man eine Behandlungsfläche von circa 23 ha.

Die garantierte Vertragslaufzeit beträgt ein Jahr ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens. Der Vertrag beinhaltet eine zweimalige Vertragsverlängerungsoption von je einem Jahr. Diese wird automatisch wirksam, wenn nicht seitens des Auftraggebers/Auftragnehmers zwei Monate vor Ablauf des jeweiligen Vertragsjahres schriftlich gekündigt wird. Somit beträgt die maximale Vertragslaufzeit drei Jahre.

Eignungsnachweise:

Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder  Handelsregister:

  • Auf Verlangen hat der Bieter einen Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes vorzulegen. Zur Bestätigung können u.a. vorgelegt werden: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug.
  • Erklärung, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

  • Angabe Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er  Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen
  • Angabe ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde. Auf Verlangen ist der Insolvenzplan vorzulegen
  • Auf Verlangen hat der Bieter eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen vorlegen
  • Auf Verlangen hat der Bieter eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für ihn zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:

  • Auf Verlangen hat der Bieter 3 Referenzen aus den letzten drei Jahren einzureichen, welche mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind
  • Auf Verlangen teilt der Bieter die Zahl der in den letzten fünf Jahren jahresdurchschnittlich Beschäftigten  mit

Die oben beschriebenen Eignungskriterien können durch Eintragung in ein Präqualifikationsverzeichnis nachgewiesen oder durch Eigenerklärung gem. Formblatt 124_LD VHB (Eigenerklärung zur Eignung) vorläufig nachgewiesen werden. Das Formblatt 124_LD VHB (Eigenerklärung zur Eignung) wird den Vergabeunterlagen beigefügt.

Weitere Eignungsnachweise:

Los 1 Stadtgebiet:

  • Sachkundenachweis nach § 9 Pflanzenschutzgesetz (PflSchG)

Los 2 Waldungen:

  • Sachkundenachweis nach § 9 Pflanzenschutzgesetz (PflSchG)
  • Nachweis Allgemeinerlaubnis für den Einsatz von Hubschraubern gemäß § 25 Absatz 1 des Luftverkehrsgesetzes (LuftVG) vom 10.05.2007 (BGBl. I S. 698) i. V. m. § 15 der Luftverkehrsordnung (LuftVO) vom 27.03.1999 (BGBl. I S. 580)
Hinweise zur losweisen Vergabe:

Angebote dürfen für Los 1 und/oder Los 2 abgegeben werden. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, die Lose 1 und 2 an nur einen Bieter zu vergeben, sofern dieser für beide Lose das jeweils preisgünstigste Angebot abgegeben hat.