Die Düsseldorfer Bezirksregierung hat festgestellt, dass mehrere Baumkronen im An- und Abflugbereich des Luftsportsegelflugplatzes in Kamp-Lintfort ein Hindernis darstellen und die Sicherheit des Flugbetriebes gefährden. Vor diesem Hintergrund ist die Hindernisfreiheit für den sicheren Flugbetrieb umgehend wiederherzustellen.

Die betroffenen Bäume werden größtenteils eingekürzt. Zwei Bäume müssen allerdings aufgrund eines starken Pilzbefalls gefällt werden.

Für diese Maßnahmen hat der Kreis Wesel dem Grünflächenamt der Stadt Kamp-Lintfort eine Genehmigung erteilt. Als Auflage hat der Kreis jedoch festgelegt, dass eine zweireihige 60 Meter lange Ausgleichspflanzung mit heimischen Wildsträuchern gepflanzt werden muss, um den Verlust der Bäume zu kompensieren.

Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass die Maßnahmen zwingend notwendig sind, um die Sicherheit für den Flugverkehr des Luftsportsegelflugplatzes zu gewährleisten. „Es liegt uns sicherlich fern, wahllos Bäume zu kürzen oder zu fällen. In diesem Fall war dies jedoch durch die Vorgabe der Bezirksregierung und das Sicherheitsrisiko für den Flugverkehr unumgänglich“, erläutert der zuständige Dezernent Martin Notthoff.

„Selbstverständlich wird die Ausgleichsbepflanzung mit heimischen Wildsträuchern entsprechend realisiert“, ergänzt Leiter des Tiefbau- und Grünflächenamtes Bernhard Lefarth.